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Die hormonelle Regulation des menschlichen Körpers ist ein komplexes Netzwerk, das über mehrere Achsen hinweg arbeitet. Eine besonders bedeutende Komponente dieses Netzwerks ist die Wachstumshormon-Insulin-Wachstumsfaktor-Achse (GH/IGF-A). Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung von Zellproliferation, Differenzierung und Überleben – Prozesse, die bei sexssteroidassoziierten Störungen sowie bestimmten Krebsarten entscheidend sind.
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Grundlagen der GH/IGF-Achse
Wachstumshormon (GH) wird in der Hypophyse produziert und stimuliert die Leber sowie andere Gewebe zur Produktion von Insulin-ähnlichem Wachstumsfaktor-1 (IGF-1). IGF-1 bindet an spezifische Rezeptoren auf Zelloberflächen, aktiviert intrazelluläre Signalkaskaden (z. B. PI3K/Akt und MAPK) und fördert damit Zellteilung und Überleben. Negative Rückkopplung durch IGF-Bindungsproteine (IGFBPs), vor allem IGFBP-3, reguliert die Verfügbarkeit von IGF-1.
Zusammenhang mit sexssteroidassoziierten Störungen
a) Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) PCOS ist durch Hyperandrogenismus, Insulinresistenz und ovuläre Dysfunktion gekennzeichnet. Erhöhte IGF-1-Spiegel in der Follicularfluid führen zu einer Überstimulation von Androgenproduktion und beeinträchtigen die Follikelreifung. Therapeutische Ansätze zielen darauf ab, die IGF-1-Signalübertragung zu modulieren (z. B. mithilfe von IGFBP-Modulatoren).
b) Endometriose IGF-1 fördert das Wachstum endometriumähnlicher Läsionen im Peritoneum. Studien deuten darauf hin, dass die Kombination aus erhöhtem IGF-1 und Androgenrezeptor-Aktivierung die Pathogenese von Endometriose verschärft.
c) Klinefelter-Syndrom Männer mit Klinefelter zeigen oft niedrigere IGF-1-Spiegel
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